Genossenschaft Metzgerei Naturpark Nagelfluhkette

In der Genossenschaft Metzgerei Naturpark Nagelfluhkette haben sich Menschen zusammen geschlossen, die die Bedeutung der Kooperation für die Zukunft der Landwirtschaft in der Region erkannt haben. Denen der Erhalt der kleinstrukturierten Kulturlandschaft des Naturpark Nagelfluhkette, entstanden durch jahrhundertelange, extensive Bewirtschaftung durch kleinbäuerliche Betriebe, ein besonderes Anliegen ist. Die sich um eine gerechte Entlohnung der Landwirte bemühen, die mit ihrer Art der Bewirtschaftung die artenreichen Wiesen und Weiden des Naturparks, insbesondere der Alpen, erhalten. Die sich dafür einsetzen, dass Fleisch wieder zu etwas anderem wird als einem industriellen Massenprodukt und für bewussten Fleischgenuss. Somit auch den Produzenten wieder mehr Wertschätzung entgegengebracht wird. Transparente Qualitätskriterien, kurze Transporte, Tierwohl bei der Schlachtung sind Teil unsere Philosophie und sorgen für das gute Bauchgefühl bei der Kaufentscheidung.

Unsere Ziele:

  •  Schutz der hohen Landschaftsqualität des Naturparks Nagelfluhkette
  • Fleisch soll wieder etwas Wert sein – sowohl aus Konsumenten als aus Produzenten Sicht
  • Möglichkeiten für die Landwirte bieten, die artenreichen Wiesen und Weiden des Naturparks insbesondere der Alpen zu erhalten, bei gerechter Entlohnung, neuen Ertragsmöglichkeiten und zukunftsträchtiger Bewirtschaftungsform
  • Unkomplizierte, kontinuierliche Versorgung aller Gastgeber mit regionalen, fairen und qualitativ hochwertigen Fleisch- und Wurstwaren. Vom Haubenlokal bis zum Dorfgasthaus. Von der Frühstückspension bis zum Wellness-Hotel.
  • Fleischgenuss aus der Region Vorderer Bregenzerwald für den Konsumenten mit transparenten Qualitätskriterien.
  • Kreislauf wie in der traditionellen Grünlandwirtschaft wieder stärken – Milchvieh gibt uns Milch und Fleisch, Schweine verwerten Reste aus der Käseproduktion. Dadurch weniger Abhängigkeit vom Milchpreis und Diversifizierung
  • Eigenversorgungsgrad beim Fleisch erhöhen, Verringerung der Kälbertransporte
  • Verringerung der Milch – Überproduktion – Versuch mit den Futtergrundlagen auszukommen, die die Region bietet
  • Nose to tail – das ganze Tier wird verarbeitet. Kaum zu glauben was für tolle Produkte aus Altkühen gezaubert werden können
  • Sorgfältig aufgezogenen Tiere, nach einem Transport von max. 30 Minuten, so stressfrei wie möglich zu schlachten

Der Vorstand

Ulrich Schmelzenbach

Der Obmann der Genossenschaft ist Händler u.a. am Wochenmarkt in Immenstadt und hält als Nebenerwerbslandwirt Schweine und Schottische Hochlandrinder. Er stammt aus Riefensberg, wo er auch Bürgermeister ist.

Gerhard Beer

Obmann Stellvertreter

Hat als Händler über mehrere Jahre einen Stand mit Spezialitäten aus dem Bregenzerwald in der Markthalle 9 in Berlin Kreuzberg betrieben. Er steht in ständigem Kontakt mit den Bauern, deren Produkte er vertreibt. Dass Bauern angemessene Preise für ihre handwerklich hervorragenden Produkte bekommen, ist für den Hittisauer, der auch als Bürgermeister der Gemeinde fungiert, Ehrensache.

Clemens Nenning

Als Landwirt und Waldaufseher bringt Clemens Nenning viel praktische Erfahrung gerade im Bereich naturnahe Flächenbewirtschaftung mit.

Guido Flatz

Vertritt den Naturpark Nagelfluhkette, eine Modellregion für nachhaltige Entwicklung, der sich zum Ziel gesetzt hat, die kleinstrukturierte Kulturlandschaft, durch extensive Landwirtschaft massgeblich geprägt, zu erhalten.

Martin Bereuter

Landwirt und Senn aus Sibratsgfäll, wo er auch Bürgermeister ist. Ihm sind besonders die Alpen und der Erhalt der Alpkultur ein Anliegen.

Jürgen Hirschbühl

Der „Adlerwirt“ aus Krumbach ist innovativer Spitzengastronom und betreibt eine kleine Landwirtschaft, wo er Gemüse anbaut, Irische Dexter – Rinder, Duroc-Ferkel und Merino-Lämmer hält. Zur Website